Hotel St. Veit & Wanderung auf die “Drei Zinnen”
Hotel St. Veit & Wanderung auf die “Drei Zinnen”
Hotel St. Veit
Mitte September ging es für uns in unseren zweiten wohlverdienten (Wander)Urlaub. Diesmal reisten wir (wieder gemeinsam mit unserem Bruder und seiner Freundin) nach Südtirol.
Für uns Zölisisters zählte hierbei nicht nur die traumhafte Landschaft, sondern vor allem die Tatsache, dass Südtirol als Paradies für Zölis bekannt ist. Dort gibt es eine Vielzahl an glutenfreien Produkten sowie zahlreiche Hotels, die eine umfangreiche glutenfreie Verpflegung anbieten.
Unseren ersten Halt legten wir in Sexten ein um eine Nacht im Hotel St. Veit zu verbringen. Nachdem wir unsere großzügig geschnittenen Zimmer im Naturholzstil bezogen und kurz den traumhaften Ausblick vom Balkon auf die Berge genossen, ging es für uns gleich weiter. Wir begaben uns auf Erkundungstour durch das restliche Hotel.
Das Hotel St. Veit bietet ein vielfältiges Wellnessangebot mit einem großen Hallenbad und verschiedensten Saunas (Zirbenholz-Sauna, Tiroler Bio-Sauna, türkisches Dampfbad und Infrarotkabine).
Besonders gut gefiel uns der liebevoll angelegte Hotelgarten mit diversen Sitz- und Liegemöglichkeiten.
Mit großer Freude entdeckten wir bei unserem Hotelrundgang das Nachmittagssnack-Angebot. Neben herzhaften Leckereien wie verschiedenen Käse- und Wurstsorten, Essiggemüse und Gebäck (für uns Zölis gab es auf Nachfrage frisch aufgebackene Semmeln) stand außerdem ein kleines Mehlspeisenbuffet zur Verfügung. Dieses eroberte im Nu unser Zöli-Herz, denn zwei der vier Süßspeisen waren als glutenfrei gekennzeichnet. Die Vorfreude auf das bevorstehende Abendessen war dadurch umso größer.
Nach einer sehr kurzen Essenspause machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zum Abendessen. Auf unserem Tisch wartete ein Körbchen mit glutenfreien Weckerl und das Personal war bereits über unsere Unverträglichkeit informiert.
Unseren kulinarischen Abend starteten wir am reichhaltigen Vorspeisenbuffet, welches mit einer Vielzahl an kalten sowie warmen Köstlichkeiten lockte. Wir beluden unsere Teller (etwas zu großzügig ;)) mit den Leckereien. Weiter ging es mit einer riesigen Portion Suppe mit glutenfreien Tortellinis. Falls du nun denkst, dass darauf das Hauptgericht (gegrilltes Goldbrassenfilet auf Karotten-Ingwerpüree) folgte, dann liegst du völlig falsch. Danach wurde uns die warme Vorspeise (Nudeln mit Melanzani, Tomaten und geräuchertem Topfen) von dem sehr zuvorkommenden und freundlichen Servicepersonal an den Tisch gebracht. Wir müssen ehrlicherweise zugeben, dass wir sehr froh waren als das Dessert und somit der letzte Gang an der Reihe war, denn unsere Bäuche waren kurz vor dem Platzen. Für den süßen Abschluss stand für uns ein Cheesecake (im Glas) mit Früchten oder ein fruchtiges Erdbeersorbet zur Auswahl.
Nach einem Verdauungschläfchen spazierten wir am nächsten Morgen freudig zum Frühstücksbuffet. Dort standen folgende Speisen zur Auswahl: verschiedene Wurst- und Käseaufschnitte, frisches Obst und Gemüse, (frisch gepresste) Fruchtsäfte, (pflanzliche) Joghurt- und Milchvariationen, Müslis und eine Vielzahl an Marmeladen und Honige.
Auf Nachfrage wurden wir wieder mit frischem glutenfreien Gebäck am Tisch versorgt. Im Hotel war außerdem ein eigens gekennzeichneter Bereich mit glutenfreien Produkten wie Cracker, Kuchen, Snacks und Müsli vorhanden.
Das Hotel St. Veit übertraf unsere Erwartungen bei Weitem. Neben den äußerst freundlichen Hotelangestellten und der sauberen Anlage, waren wir vor allem von der glutenfreien Verpflegung begeistert. Diese Hotelküche überraschte nicht nur mit ihren ausgezeichneten Köstlichkeiten, sondern auch mit ihren Portionen.
Wir können das Hotel mit bestem Gewissen an alle Menschen aber vor allem an Zölis weiterempfehlen. Das Essen kann entspannt genossen werden, da das gut geschulte Personal auf eine kontaminationsfreie Zubereitung achtet.
Gut gestärkt aber etwas wehmütig aufgrund des kurzen Aufenthaltes, verließen wir das Hotel St. Veit und machten uns auf die Weiterreise in die wunderschönen Dolomiten.
Wanderung auf die “Drei Zinnen”
Wir starteten unsere Wanderung auf die “Drei Zinnen” bei der Fischleinbodenhütte in Sexten, bei wolkenverhangenem Himmel und leichtem Regen. Bestens ausgestattet, mit reichlich Snacks im Gepäck und Regenkleidung, starteten wir unseren Aufstieg auf die “Drei Zinnen”. Am Gipfel angelangt, war unsere Laune etwas getrübt, da uns die Aussicht auf die “Drei Zinnen”, aufgrund der Wettersituation, leider verwehrt blieb. Wir ließen uns die Stimmung jedoch nicht verderben, da dafür, der für die “Drei Zinnen” oft typische Menschenansturm ausblieb.
Erschöpft aber glücklich über die erfolgreich zurückgelegte Wanderung machten wir uns eilig zurück, auf den Weg zum Ausgang unserer Wanderung, da noch ein großes Highlight am Programm stand. An diesem Tag sollte noch ein lang ersehnter Wunsch für uns Zwei in Erfüllung gehen.
Die Auflösung erwartet dich in unserem nächsten Blogeintrag. Sei gespannt, wohin uns unsere Weiterreise führte.
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